

Es ist fast soweit. Die Frist für die Umsetzung der neuen Datenschutzgesetze Europas, genannt DSGVO, endet am Freitag, 25. Mai. Unternehmen müssen ihre Kunden jetzt deutlich und verständlich über Datenschutzeinstellungen informieren, einschließlich auf Plattformen wie Facebook. Dies wird von vielen als positive Entwicklung angesehen.
Am Donnerstag wurde berichtet, dass Facebook weltweit Datenschutzüberprüfungen durchführen wird, die den Anforderungen der DSGVO entsprechen. Nutzer werden aufgefordert zu prüfen, welche Informationen sie für Werbung freigeben, welche persönlichen Daten sie teilen (z.B. religiöse Zugehörigkeit) und ob sie Gesichtserkennung aktiviert haben.
Es sind auch ein paar humorvolle Bilder enthalten.
Der Plan, weltweit transparentere Datenschutzeinstellungen einzuführen, nicht nur in Europa, entspricht dem Vorgehen anderer Unternehmen wie Microsoft. Mark Zuckerberg erklärte während seiner Anhörung vor dem Europäischen Parlament, dass Facebook beabsichtigt, Datenschutzstandards gemäß der DSGVO für alle bereitzustellen.
Zuckerberg hat nicht erklärt, warum Facebook die DSGVO nicht auf Nicht-EU-Bürger ausgeweitet hat. Berichten zufolge hat Facebook im April die Standorte von Nutzervereinbarungen für Menschen außerhalb der USA und Kanadas von Irland in andere Länder verlegt, was bedeuten würde, dass sie nun unter den Schutz und die Haftung der DSGVO fallen.
Auch wenn Facebook nicht gesetzlich für die Einhaltung der DSGVO weltweit verantwortlich ist, wird die Änderung, die es jedem ermöglicht, die Einstellungen anzupassen, positiv aufgenommen. Es wird betont, dass die Online-Freiheit gewahrt werden sollte.
Der Text behandelt die Themen Cybersicherheit, Facebook und soziale Medien.

Rachel Kraus ist eine Expertin im Bereich Technologie, Gesundheit und Wellness und arbeitet als Reporterin für Mashable. Sie stammt aus Los Angeles, hat ihren Abschluss an der NYU-Schule für Journalismus gemacht und verfasst kulturelle Beiträge über das Internet.
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