

Am kommenden Dienstag wird Mark Zuckerberg mit Mitgliedern des Europäischen Parlaments über den Skandal des Datenmissbrauchs durch Facebook, verursacht durch Cambridge Analytica, sprechen. Dabei soll es um die Auswirkungen dieses Vorfalls auf die europäischen Bürger und Regierungen gehen.
Es ist das zweite Mal, dass der CEO von Facebook öffentlich zu den unbeabsichtigten politischen Auswirkungen der umfangreichen Datensammlung seines Unternehmens Stellung nehmen muss. Im April musste Zuckerberg vor beiden Häusern des US-Kongresses aussagen. Während dieser Anhörungen wurde er von einigen Kongressabgeordneten hart zu den fragwürdigen Aspekten der Datensammlung befragt. Dennoch konnte das Team von Facebook größtenteils davonkommen, da die US-Gesetzgeber oft ein falsches Verständnis davon haben, wie das Internet funktioniert.
Aber in technologisch und Datenschutzprogressivem Europa können die Anhörungen Zuckerberg tatsächlich zwingen, einige schwierige Fragen zu beantworten. Hier sind drei Dinge, die während der europäischen parlamentarischen Anhörung Zuckerbergs zu beobachten sind.

Der Begriff “Datenschutz” bezieht sich darauf, wie personenbezogene Daten geschützt werden, um sicherzustellen, dass sie nicht unbefugt genutzt oder offenbart werden.
Die Nutzung von Facebook-Daten durch Cambridge Analytica hatte Auswirkungen auf 2,7 Millionen Menschen in Europa. Obwohl dies nur ein kleiner Teil der insgesamt 87 Millionen Facebook-Nutzer war, waren die meisten Betroffenen in den USA. Christopher Wylie, ein Informant, enthüllte, dass Cambridge Analytica Facebook-Daten und gezielte Werbung genutzt hat, um die Brexit-Kampagne zu beeinflussen.
Facebook führt aktuell neue Wahlwerbepolitiken ein und gibt den Nutzern mehr Kontrolle über die Datensammlung mit der “klaren Geschichte”-Funktion. Diese Änderungen gelten für die Zukunft und sollen nicht unbedingt die Art und Weise ändern, wie Facebook Massendatenerfassung und Wahlkampf ermöglicht. Es wird diskutiert, ob Politiker Zuckerberg dazu auffordern werden, die Rolle von Facebook im Vereinigten Königreich nach dem Austritt aus der Europäischen Union zu erklären.
Der Text bezieht sich auf die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und die Einhaltung der damit verbundenen Vorschriften. In eigenen Worten ausgedrückt, geht es darum, sicherzustellen, dass Unternehmen die Datenschutzbestimmungen gemäß der DSGVO einhalten.
In drei Tagen endet die Frist für die Umsetzung der neuen Datenschutzbestimmungen der EU, bekannt als DSGVO. Facebook arbeitet daran, die Vorschriften einzuhalten, aber es wurden Maßnahmen ergriffen, um die Datenschutzkontrollen für Nicht-EU-Bürger zu beschränken.
Es wird gefragt, inwieweit Zuckerberg sicherstellen kann, dass europäische Profile auf Facebook getrennt und besonders geschützt werden, um die Datenschutzbestimmungen einzuhalten. Es wird bezweifelt, ob Facebook wirklich sicher und datenschutzfreundlich sein kann, wenn nur ausgewählte Benutzer Zugriff auf strenge Datenschutzkontrollen haben.
Wenn Mark Zuckerberg behauptet, dass Facebook sich der Privatsphäre der Nutzer widmet, stellt sich die Frage, warum die neuen Tools, die er für die europäischen Bürger entwickelt, nicht für alle verfügbar sind. Es ist entscheidend zu prüfen, ob Facebook tatsächlich ein verlässlicher Partner in Bezug auf Privatsphäre und Datensammlung ist oder ob diese Aussagen nur Lippenbekenntnisse sind.
Der Text fragt, was bedeutet es, ein Mensch zu sein.
Wird vermutet, dass Mark Zuckerberg ein Cyborg oder eine Echsenperson ist? Menschen werden auf seine Reaktionen und seine oft ausdruckslose Mimik achten, um dies herauszufinden.

So sieht es aus, wenn man die Anhörungen beobachten möchte. Das Vergnügen startet um 12:15 Uhr.
Der Text behandelt die Themen Cybersicherheit, Facebook und soziale Medien. Es geht also um die Sicherheit im Internet, die Plattform Facebook und die Nutzung von sozialen Medien.

Rachel Kraus ist eine Technologie-Reporterin bei Mashable, die sich auf Gesundheit und Wellness spezialisiert hat. Sie stammt aus Los Angeles, hat an der NYU Journalismus studiert und schreibt kulturelle Beiträge über das Internet.
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